Für die Kleinen einer der wichtigsten Tage im Leben: Endlich geht die Schule los! Ob Einschulung in der Grundschule oder auch der Besuch einer weiterführenden Schulform – eine neue Umgebung ist immer aufregend und man möchte diesen Tag für Kinder oder vielleicht sogar auch liebe Mitmenschen auf dem zweiten Bildungsweg irgendwie besonders machen. Eine Schultüte ist ein schönes Geschenk und kann ganz nach den eigenen Wünschen und Vorlieben gestaltet und befüllt werden. Wir zeigen Euch, welche netten und vor allem nachhaltigeren Überraschung ihr in eure Schultüten verpacken könnt – welche anderen Möglichkeiten ihr für einen nachhaltigen Schulstart habt, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.
Tipp 1: Schon bei der Schultüte auf Nachhaltigkeit achten!
Wenn genug Zeit ist, kann man eine Schultüte auch ganz einfach aus Fotokarton in bunten Farben, Stoffresten oder Seidenpapier selbst basteln. Es lohnt sich außerdem, eine Schultüte aufzubewahren – nicht nur als Erinnerungsstück ist die Zuckertüte für Kinder wertvoll, gegebenenfalls kann sie auch mehrfach verwendet werden. Achtet auf jeden Fall darauf, bei Fotokarton auf Siegel und Zertifizierungen zu achten, die das Material als nachhaltig und ökologisch ausweisen.
Tipp 2: Süßigkeiten dürfen nicht fehlen!
Auch hier gilt: Selbstgemachtes ist meistens nachhaltiger als Gekauftes. Kekse sind beispielsweise schnell gemacht und können leicht verziert werden, um dem Anlass entsprechend verschenkt zu werden. Buchstaben, Zahlen oder ähnliches – hier ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt! Wer nicht die Zeit hat, selbst etwas zu backen, kann natürlich auch etwas kaufen: Es empfiehlt sich hier der lokale Biomarkt oder sogar Unverpacktladen, damit die Qualität und Nachhaltigkeit gewährleistet bleibt. Besonders unverpackte Süßigkeiten können einfach in einer Papiertüte verpackt in die Schultüte gegeben werden.
Tipp 3: Plastikfreie Brotdose und Plastikfreie Trinkflasche
Immer eine gute Idee, da im täglichen Gebrauch bei Schülern: Eine praktische Dose für die Brotzeit sowie eine wiederbefüllbare Trinkflasche. Hier sind plastikfreie Produkte nicht nur weniger gesundheitsschädlich, sondern auch in der Regel langlebiger und somit nachhaltiger. Setzt bei plastikfreien Brotdosen am besten auf Modelle aus Edelstahl. Sollte Plastik aus praktischen Gründen unumgänglich sein, dann wählt wenigstens recyclingfähiges Plastik.
Tipp 4: Utensilien für die Schule
Nützlich heißt nicht gleich schlecht als Geschenk: Alle Eingeschulten benötigen wohl früher oder später Schulutensilien. Beim Kauf von Stiften und Textmarkern ist oft das Siegel des Blauen Engels hilfreich, um krebserregende Schadstoffe ausschließen zu können. Textmarker können in Schreibwarenläden auch in trockener Form aus Holz gefunden werden. Viele weitere Stifte gibt es auch in nachfüllbarer Form auf Wasserbasis. So kann Plastikmüll vermieden werden, der sonst mit jedem leeren Textmarker anfällt.
Auch bei Radiergummis müsst Ihr aufpassen: Oft enthalten diese Weich-PVC, welches aufgrund der enthaltenen Weichmacher eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit darstellt. Radiergummis aus Kautschuk sind PVC-frei und damit ungefährlich – hier kann und sollte man auch auf Bio-Siegel achten.
Tipp 5: Last but not least – etwas Persönliches!
Etwas Nützliches, etwas Süßes, praktische Aufbewahrungen für Lebensmittel und Getränke – natürlich wird sich jedes Kind darüber freuen, doch auch auf die Persönlichkeit der Ersteingeschulten solltet ihr Rücksicht nehmen. Es gibt zahlreiche Kinderbücher (auch zum Thema Nachhaltigkeit), Ausmalbücher oder Übungshefte, aber auch Stofftiere, Schlüsselanhänger, selbstgenähte Turnbeutel oder sogar eine erste eigene Armbanduhr können das I-Dötzchen freuen. Bei Geschenken wie einer Armbanduhr oder einem Wecker gilt: Am besten greift ihr hier zu wertigeren Produkten, die eurem Kind auch geschmacklich noch viele Jahre erhalten bleiben können. Wird eine stark gemusterte Uhr „uncool“, ist es so gar nicht nachhaltig, eine Neue holen zu müssen.