Jedes Jahr werden allein in Deutschland ca. 2,8 Mrd. Einwegbecher für Coffee-to-go verwendet und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen – 320.000 Becher pro Stunde. Ein deutschlandweites Pfandsystem für Kaffeebecher könnte die Lösung für das Problem sein – und genau daran arbeitet das Team von RECUP. Coffee-to-go zum Beispiel bei Coffeefellows im Recup mitnehmen, unterwegs genießen und dann den Becher in der nächstegelegenen Bäckerei wieder abgeben. 1€ Pfand kostet das Ganze – bei Abgabe bekommt man ihn sofort wieder zurück.
Das ist nicht nur eine super Idee, es scheint auch ganz wunderbar zu funktionieren. Aktuell ist RECUP dabei sein Partner-Netz auszubauen. Je mehr Kaffeeanbieter mitmachen, desto besser funktioniert das System.
Gründe dafür, den Kaffee im RECUP zu genießen
Die Idee für ein Pfandsystem in einzelnen Städten gibt es schon länger. Richtig angenommen wurde es in vielen Fällen nicht. Mit RECUP kann sich das ändern. In Frankfurt am Hauptbahnhof einen Kaffee im RECUP kaufen und ihn in Berlin gegen Pfand zurückgeben. Wenn das nicht mal bequem ist!
Noch besser: Wer seinen Kaffee im RECUP nutzt, tut der Umwelt etwas Gutes. Einwegprodukte – seien sie nun aus Plastik oder einem anderen Stoff – sind nicht nachhaltig. Zwar sind einige besser als andere (zum Beispiel Bagasse- statt Plastikbecher), ein Problem gibt es jedoch bei allen Einwegprodukten: Sie brauchen in der Herstellung eine Menge Ressourcen und Energie. Teilweise liegt zudem eine lange Flugstrecke zwischen Produktionsland und Einsatzort. Der ökologische Fußabdruck von Einwegprodukten ist enorm – und das alles für eine minimale Gebrauchszeit. Ein Plastikbecher, in dem die endliche Ressource Erdöl steckt, für dessen Produktion unzählige Liter Wasser verbraucht wurden und auf dessen Transportweg zuletzt noch eine Menge CO2 in die Atmosphäre gepustet wird, wird im Endeffekt etwa 5 Minuten genutzt. Dann landet er auf dem Müll. Das ist unverhältnismäßig. Mehrweg ist da die bessere Alternative.
Aber das ist noch nicht alles. Bei vielen RECUP-Partnern gibt es einen Nachlass auf den Kaffeepreis wenn man sich für den RECUP entscheidet. Und besser schmecken tut der Kaffee meist auch als aus einem Pappbecher mit Plastikdeckel.
Gründe dafür, den Kaffee im RECUP anzubieten
Wer sich entscheidet seinen Kaffee auch im RECUP anzubieten, unterstützt RECUP dabei seine nachhaltige Vision Realität werden zu lassen – und muss selbst fast nichts dafür tun. Die Pfandbecher kosten nichts, außer einer Systemgebühr. Für die Becher werden 1€ Pfand bei RECUP hinterlegt. Für jeden verkauften Becher gibt es ihn wieder zurück. Überschüssige Becher können jederzeit zurückgegeben werden.
Wer sich entscheidet bei RECUP mitzumachen, reduziert Einwegmüll, hat geringere Ausgaben für Einwegbecher, bindet seine Kunden und erreicht im Idealfall auch noch neue. Die Partner-App und Pressearbeit von RECUPsteigern noch dazu die Reichweite und leisten ganz nebenbei wertvolle Imagearbeit.
Woraus bestehen die Becher?
Die Becher gibt es in verschiedenen Größen und Farben – und seit neustem auch mit passendem Deckel.
Sowohl Becher als auch Deckel sind aus dem Kunststoff PP (Polypropylen) gemacht. Plastikmüll mit Plastik bekämpfen? Da wird man erstmal stutzig. Für ein Mehrwegsystem kann das aber durchaus Sinn ergeben.
PP ist ein langlebiger, stabiler und bruchsicherer Kunststoff. Für Einwegprodukte, die im schlimmsten Fall im Meer landen, ist das eine schlechte Eigenschaft. Für Becher, die möglichst oft genutzt und immer wieder gereinigt werden sollen, ist es allerdings unbedingt notwendig.
Wenn der Mehrwegbecher irgendwann doch das Ende all seiner Wege erreicht hat, ist PP in Reinform gut recycelbar. Und ohne Weichmacher ist PP außerdem einer der gesundheitsverträglichsten Kunststoffe.
Alle Infos über RECUP, welche Partner es in der Nähe gibt und wie man sich als Partner registrieren kann, erfährst Du auf der Homepage von RECUP.