Nachhaltige Kostüme

6. Februar 2023 | Nachhaltige Mode & Kosmetik

Karneval steht vor der Tür und das heißt vor allem eines: Kostüme kaufen. Meist sind genau diese jedoch aus Kunststoff und das, obwohl die schädliche Auswirkung von Plastik auf die Umwelt längst bekannt ist. Aber muss es wirklich jedes Jahr ein neu gekauftes Kostüm sein? Wir zeigen nachhaltige Kostüme, um den Karneval umweltbewusster zu gestalten

DIY: nachhaltige Kostüme aus dem Kleiderschrank  

Selbstgemachte Kostüme haben eine Menge Vorteile: Sie sind kostengünstig, kreativ und vor allem nachhaltig. Es muss also nicht immer ein neues Kostüm sein. Wir haben 3 Kostümideen zusammengestellt, die man in jedem Kleiderschrank wiederfindet:

1. Bankräuber

Das Bankräuber-Kostüm ist ein beliebtes Karnevalskostüm und das Beste daran: Alles, was man dazu braucht, hat man wahrscheinlich auch schon im Kleiderschrank. Du benötigst dazu:

  • ein schwarz-weiß gestreiftes Oberteil
  • eine schwarze Hose
  • eine schwarze Mütze oder ein Stück schwarzer Stoff (vielleicht von einem kaputten T-Shirt oder ähnlichem)
  • Schere

So geht’s: Aus der Mütze soll unsere Maske werden. Hierfür werden drei Löcher geschnitten, zwei für die Augen und eins für den Mund. Falls du keine passende Mütze finden kannst, geht auch ein altes Stück Stoff. Hieraus schneidest du einfach eine Augenbinde mit zwei Löchern für die Augen zurecht. Jetzt nur noch alles anziehen und schon ist das Bankräuber-Kostüm fertig.

2. Pirat

Das Piraten-Kostüm ist an Karneval ein richtiger Klassiker und die meisten werden schon alles dafür im Kleiderschrank haben. Hierfür werden benötigt:

  • eine weiße Bluse oder ein weißes Hemd
  • eine schwarze Hose
  • ein rotes Tuch
  • Falls vorhanden: eine Lederjacke

So geht’s: Das Piraten-Kostüm lässt sich einfach und schnell zusammenstellen. Zuerst ziehst du die aufgelistete Kleidung an und bindest dir das rote Tuch, wahlweise als Gürtel oder Kopftuch, um. Falls du noch Accessoires, wie Schwerter, eine Augenklappe oder ein Piratenhut findest, kannst du auch diese prima für dein Piraten-Kostüm nutzen. Das war’s auch schon!

3. Zombie

Auch für den beliebten Zombie brauchen wir nur ein paar Teile:

  • eine graue oder schwarze Jeans
  • ein altes Oberteil (das zerschnitten werden darf)
  • weiße und rote Schminke
  • Schere

So wird`s gemacht: Zuerst wird schnappst du dir das alte Oberteil und zerschneidest dieses so, dass es zerschlissen aussieht. Danach nur noch die weiße Schminke im gesamten Gesicht auftragen. Um es noch ein bisschen realistischer zu machen, kannst du dir mit der roten Schminke noch kleine „Wunden“ aufmalen und die Haare zerzausen. Et voilà: das Zombie-Kostüm ist fertig.

Nachhaltige Kostüme aus dem Kostümverleih

Eine gute Alternative zum Neukauf von Kostümen ist der Kostümverleih. Statt ein neues Kostüm zu kaufen, was danach im Schrank verstaubt, kann man sich hier ganz einfach Kostüme ausleihen und sie nach dem Tragen wieder zurückbringen. So werden die Kostüme immer wiederverwertet und man spart zusätzlich noch Geld. Alternativ kann man sich auch bei Freunden und Verwandten umhören und sich dort ein Kostüm leihen. Das ist auch immer eine gute Alternative für Last-Minute Kostüme.

Secondhand-Kostüme

Secondhand-Läden erfreuen sich nun schon länger großer Beliebtheit und das vollkommen zurecht! Kleidung aus zweiter Hand ist günstiger und dazu auch noch nachhaltiger, als die Sachen neu zu kaufen. Das gilt auch für Kostüme. Viele der Läden nehmen mittlerweile Karnevalskostüme mit Kusshand entgegen. Es lohnt sich also ein Blick in die verschiedenen Secondhand-Stores in der Nähe. Alternativ ist auch ein Blick in den eigenen Kleiderschrank immer lohnend, denn häufig versteckt sich dort noch das Kostüm aus dem Vorjahr.

Sich an Karneval mit nachhaltigen Kostümen einzukleiden ist also gar nicht so schwer und neben dem eingesparten Geld tut man auch direkt der Umwelt etwas zugute. So wird in der fünften Jahreszeit nicht nur schön gefeiert, sondern sie wird direkt auch etwas umweltfreundlicher. Diese und viele weitere Tipps tragen dazu bei, den Karneval plastikfrei zu gestalten.

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